Mein Weg zum Aquarell


Mein Alltag war immer ziemlich hektisch und ausgefüllt. Die sportlichen Hobbies stellten zwar einen willkommenen Ausgleich zum Berufsleben dar, trugen aber nicht zur Entschleunigung bei. Der Wunsch nach einer zusätzlichen, geruhsamen Freizeitbeschäftigung wuchs.

So meldete ich mich im Jahre 2005 spontan für einen Aquarellkurs in der Toskana an. Dabei fand ich, was ich suchte: Ein Hobby, um der Hektik des Alltags zu entfliehen, ein Hobby, das erlaubt in eine Landschaft einzutauchen, zu meditieren  in freier Natur bei Vogelgezwitscher und lieblichen Düften aus Feld und Wald. Und manchmal entsteht dabei sogar ein ansehnliches Bild…

Heute sind auf jeder Wanderung Skizzenblock, Malkasten, Wasser und Pinsel dabei. Was gibt es Schöneres, als auf einer Bergkuppe, an einem Waldrand oder an einem See sich nieder zu lassen, die Landschaft in sich aufzusaugen, die Stille zu geniessen und dabei ein kleines Bild zu malen. Und wenn das Bild misslingt? Egal – der Erholungsfaktor ist trotzdem da und das ist es, was zählt!

Für unterwegs ist das Aquarellieren die weitaus geeignetste Technik, um Eindrücke aus der Landschaft festzuhalten. Wasser hat man immer dabei. An einem Skizzenblock und Malkasten trägt man nicht schwer. Da haben es die Öl- und Acryl-Malenden schon schwieriger.